Ferien, Eishockey, Arbeit, Verletzungen, Sperren und anderweitige Hobbies, es wurde wieder Zeit für die Rotationsmaschine. Spielerkontrolle mit 7, Aufwärmen mit 10 und doch standen bei Spielbeginn um 18.58 Uhr 11 Spieler für den FCM auf dem Platz.
Die erste Viertelstunde war sehr ordentlich, während sich Lengnau im Hornussen versuchte und den Ball Mal um Mal bis in die nebenstehende Rado-Arena drosch, hielt sich der FCM erstaunlich gut. Madretsch hatte durchaus gute Torchancen, die Tore machten aber die Gastgeber. Je zweimal Rüfli und Berger sorgten für die komfortable 4:0-Führung. Nach 39 Minuten war Pause und Madretsch war klar unter dem Wert geschlagen.
Nach 4 Minuten Pause ging es schon weiter und die Madretscher schienen noch ihre Schnürsenkel zu binden als wieder Berger einnetzte. Dank einer kleinen Umstellung in der Angriffsformation kam nun der FCM zu hochkarätigen Torchancen, diese blieben aber allesamt kläglich ungenutzt und so konnte nach einer Stunde Lopez das halbe Dutzend voll machen. Die letzten 10 (bzw. 7) Minuten zauberten den Gästefans doch noch ein Lachen auf die Lippen, erst verkürzte Serna nach einer Kopfballvorlage von Sommer auf der Mittellinie und El Gato Osama Penalty Killer Maschine kratzte einen Foulelfmeter aus der Ecke. Dass Lopez in der 78. (also in der letzten) Minute noch zum 7:1 traf interessierte nur das Lengnauer Partnerteam, die haben nämlich auch schon 7 Mal getroffen. Nach 37:34 gespielten Minuten in Durchgang 2 konnte Schiedsrichter Collina pünktlich abpfeiffen, das Flutlicht hätte man sich wie in der Vorwoche sparen können.
FC Lengnau – FC Madretsch 7:1 (4:0)
Moos. – 4’219 Zuschauer. – SR Coluccia.
Tore: 17. Rüfli 1:0, 27. Berger 2:0, 30. Rüfli 3:0, 32. Berger 4:0, 43. Berger 5:0, 60. Lopez 6:0, 69. Serna (Sommer) 6:1, 77. Lopez 7:1.
Gelbe Karte: 57. Sommer (1).
Madretsch: Demiral; Sommer, Demirci, Schwab, Vettiger; Serna, Chahmi, Acer, Küffer, Gaouzi; Zosso.